Über mich

Mein Name ist Marcel und ich komme aus der Nähe von Basel.

Ich bin seit dem 15.09.1989 im Rollstuhl, durch einen Trampolinumfall, Tetraplegie C5. Habe im Laufe der Zeit gelernt mit meinen Handicap zu leben. Meine grösste Leidenschaft ist das Reisen, und diese lebe ich. Es zieht mich in warme Länder, aus diesem Grunde probNicaragua 2013iere ich der Kälte im Winter zu entfliehen. Auch gesundheitlich geht es mir viel besser wenn die Wärme der Sonne mich aufwärmt (Eidechse).

Ich bin der Webmaster dieser Homepage, der Grund für diese Seite ist, dass ich denn Menschen auf der ganzen Welt Mut machen will, dass man seine Träume leben darf. Auch jeder Rückschlag, von denen gibt es viele aber auch diese gehören zum Leben, muss man hinnehmen und daraus lernen.

Im Rollstuhl kann/gibt es sehr viele Rückschritte aber auf jeden folgen wieder zwei Schritte vorwärts. Diese Rückschritte sollte man aber als Chance, und nicht als Grund zum Aufgeben benutzen. Aus diesem Grund ist diese Homepage entstanden, damit hier nicht dieselben Fehler gemacht werden, wie ich sie gemacht habe. Ich weiß jeder Mensch ist in seinem sein individuell. Dass man aber auf einen Flug keine Druckstelle erhalten sollte, ist Voraussetzung für eine gelungene Reise. Ich hoffe dass ihr von meinen Erfahrungen profitieren könnt, und nicht dieselben Fehler macht wie ich.

Wenn ihr Fragen habt zum Reisen im Rollstuhl, ich gebe sehr gerne Auskunft. Stellt sie unten auf meine Page in das Gästebuch, damit alle Menschen profitieren können.

Das wichtigste ist, dass man Vertrauen in die Assistenz hat wo einem begleitet. Leider ist dies nicht immer möglich, wie ich auf einer meiner Reise feststellen musste. Obwohl ich gedacht habe, dass ich sie kenne aber Drogen und Alkohol verändert einen Menschen sehr. Aus diesem Grunde, musste ich diese Reise vorzeitig abbrechen.

Danach habe ich mich entschieden nur noch mit zwei Assistenten zu verreisen, da auch dieses Experiment das erste Mal gescheitert ist, als ich nach Schweden reiste mit zwei Begleitpersonen (bekamen Streit). So oder so, wenn man eine gute Assistenz hat macht auch das Reisen Spaß. So fand ich nach vielen Rückschlägen, endlich ein Assistenz der ich vertrauen konnte. Es entstand auch eine Freundschaft, unterdessen schon seit zwei Jahren.

Auch das muss man lernen, wo ist die Grenze erreicht. So lernt man auch immer wieder, neue Gegebenheiten an sich anzupassen und auch neu zu beurteilen. Vor allem das ein Rückschlag, auch ein Schritt vorwärts sein kann.

Ein Buch bin ich am Schreiben, über meinen Unfall, mein Leben in der Anfangsphase, bis hin zu den Anfängen meiner Reisen. Im Mittelpunkt wird meine einjährige Amerika-Reise sein, wo ich mit drei Buch VernissageAssistenten sehr vieles erlebt habe. Diese Reise war ein Eckpunkt in meinem Leben, hat mir auch die Augen geöffnet was trotz hoher Lähmung alles möglich ist. Dieses Buch ist jetzt fertig, eigentlich sind es zwei Bücher geworden, eines über meinen Unfall und das andere über meine einjährige Reise durch Mittelamerika Nordamerika und Kanada, wo ich sehr viel Abenteuer erlebt habe. Diese zwei Bücher habe ich ursprünglich geschrieben als Verarbeitung, für mich. Ich brauchte eine Zeit wo ich mir klar wurde, was will ich in meinem weiteren Leben. So entschloss sich mich ein Jahr nach Thailand zu verreisen, um mich dort zu finden und auch meine Bücher zu schreiben. Ich habe mich gefunden …

Mein Leben hat sich grundlegend verändert, nach der Reise von La Palma musste ich über die Bücher. Die erste Frage die ich mir stellte, will ich dies wirklich mich immer wieder auf neue Menschen einstellen zu müssen, die mit mir reisen.

Eigentlich wollte ich nach den sehr schmerzlichen Erfahrungen von La Palma, mit dem Reisen aufhören. Dort hatte ich Angst um mein Leben, ich wurde bedroht unter Drogeneinfluss von meiner Mitreisenden. In letzter Sekunde wurde ich gerettet durch Zufall, dies sollte mein drittes Buch werden. Bin aber noch nicht so weit, dieses zu schreiben, denn diese Erfahrungen waren etwas vom dunkelsten was in meinem Leben passiert ist. Meine Grundwerte wurden erschüttert, ich zweifelte an allem was von Menschenkenntnis aus meiner Sicht logisch war.

Auch aus diesem dunkeln Tal kam ich wieder hinaus mit sehr viel Selbstzweifel, aber immer noch mit dem unbändi

Kenia 2018

gen Drang die Welt zu entdecken.

Kenia war die nächste Reise, wo ich mit zwei Assistenten machte, genau dies war meine Lehre, ich beschloss nur noch mit zwei Assistenten zu verreisen.

Auf dieser Reise lernte ich Alex kennen, die mich begleitete mit ihrer Cousine. Diese junge Frau gab mir wieder Hoffnung, zu reisen was in diesem Moment unglaublich wichtig war für mein weiteres Leben. Unterdessen habe ich mit Alex schon ein paar Reisen absolviert, unter anderem waren wir in Kambodscha, was mich in meiner Entscheidung bekräftigte meine Reise Vorhaben nicht auf Eis zu legen. Der Gardasee war die nächste Reise mit dem Wohnmobil, wo ich ein paar schöne Reisen absolvieren durfte. Unterdessen habe ich das Wohnmobil wieder verkauft da ist mir zu groß war und ich zu wenig Flexibilität mit diesem hatte, zum Beispiel die Parkmöglichkeiten und auch etwas in einer Stadt anzuschauen, ohne die ganzen Verkehrsampeln ab zu rasieren.

Ich musste dies e Erfahrungen einfach machen, um mich mit einer kleineren Variante auseinander setzen zu dürfen. Diese kleinere Variante heißt Mercedes Sprinter

Ein Jahr später ist Corona ausgebrochen

ich plante trotzdem weitere Reisen, obwohl ich diese immer wieder verschieben musste weil die Grenzen zugemacht haben. Das Wort der Stunde war Flexibilität…

Meine Planungen ging weiter, dieses Mal mit dem Sprinter.

Rügen und eine Deutschland Rundreise waren die bislang zwei Reisen wo ich mit dem Sprinter absolviert habe. Diese zwei Reisen bekräftigten mich, das Wohnmobil zu verkaufen und mich auf etwas kleinere Variante ein zu lassen. Das tolle am Sprinter ist, dass ich neben dem fahrer im Rollstuhl sitzen darf, so erstens einen tollen Rundumblick aber auch mich unterhalten kann. Ich habe noch 30 Jahren im Rollstuhl endlich gemerkt, was ich will. Da fragt man sich natürlich, brauchte es so viel Zeit und so viele Rückschläge. Ich denke schon, denn ich oben schon beschrieben habe ist jeder Rückschlag auch wieder ein Schritt vorwärts. Ich bin sehr gestärkt aus diesen zum Teil doch grenzüberschreitenden Reisen zurückgekehrt, und meine Homepage soll anderen Menschen mit einem Schicksalsschlag Hoffnung machen.

Im Moment bin ich denn Sprinter am umbauen, alles ein bisschen kleiner wie beim Wohnmobil.

Leider war auch 2022 ein Jahr voller Rückschläge, dieses Mal nicht wegen Corona sondern wegen meiner Gesundheit. War auch längere Zeit im Spital und aus diesem Grunde musste ich, kleinere Brötchen backen. Tagesausflüge war das Wort der Stunde und dies machten wir auch, Murtensee und Aare Schlucht waren die Ausflüge die Daniela und ich machten, trotz immer wieder ausgehender Druckstelle.

Es war mir klar dass etwas passieren musste, denn so durfte es nicht mehr weitergehen. So entschlossen wir uns mich in Nottwil anzumelden, was wir dann auch machten und den ersten Aufenthalt in Nottwil, war die Jahreskontrolle. Sie behielten mich da, was für mich ein Glücksfall war im Nachhinein. So konnte ich alle meine kleinen Baustellen beheben, oder auch ansprechen. Nach zwei Monaten entließ ich mich selber, da ich keinen Grund mehr sah dazu bleiben. Unterdessen war Ende Oktober, mein Körper und mein Geist brauchte Erholung. Teneriffa war das beste Medikament dafür, Sonne, Meer und Rollstuhlfahrer. Teneriffa gehört jedes Jahr zu meinen Reisezielen, denn diese Insel ist das Beste was ich bis jetzt von Rollstuhlgängigkeit erleben durfte. Jetzt habe ich auch eine tolle Wohnung gefunden, mit einem wunderschönen Balkon mit Sicht auf das Meer. Wo ich mir vorgenommen habe jeden Winter für sechs Wochen der Kälte zu entfliehen. So wird mein Leben immer wie mehr zu einem bereichernden, wunderschönen Leben auch im Rollstuhl.

 

 

Mein Traum ist eine Weltreise in mehreren Etappen, die nächste heißt Österreich.

 

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